Als ich dieses Foto betrachtete, das ich in Colmar gemacht habe, dachte ich: Ja, so gleiten wir allmählich hinein in die dunklere Zeit, getränkt vom Licht des Sommers. Über den wir uns dauernd beschwert haben, aber es gab ihn doch mit seinen langen hellen Stunden.
So viel Licht, das wir mitnehmen können in die kurzen Tage, wenn der Regen an die Scheiben prasselt und wir mit Socken an den Füßen und Schals um den Hals nah an der Heizung sitzen.
Wir müssen uns nur daran erinnern, dass das Licht jetzt nicht mehr außen, sondern innen ist.
Auch das ist Kunst,
AntwortenLöschenist Gottes Gabe,
aus ein paar sonnenhellen Tagen
sich so viel Licht ins Herz zu tragen,
dass, wenn der Sommer längst verweht,
das Leuchten immer noch besteht.
Goethe