Die Fotografin und Installations-Künstlerin Riitta Päiväläinen spürt in Kleidung aus Secondhandläden und von Flohmärkten den Spuren nach, die ihre früheren Besitzer in einer Stofffalte, einem dünn gescheuerten Ellenbogen, einem Flicken hinterlassen haben. Sie setzt diese Textilien der Natur aus, dem Wind und dem Wetter, und sie erwachen zu neuem, ganz eigenem Leben. Eine künstlerische Kontemplation über Zeit, Vergänglichkeit und den Respekt vor den Dingen des täglichen Lebens
“For me, a piece of clothing represents, above all, its former wearer. It tells you that somebody has been present. However, the person who wore it is now gone. The faded colors and tears in the fabric show the signs of the time passed.
By freezing the garment or letting the wind fill it with air, I am able to create a sculptural space, which reminds me of its former user.“
– Riitta Päiväläinen
Liebe Margrit Irgang,
AntwortenLöscheneine Freundin hat mir gerade ein Buch über Eigensinn beim Schreiben zum Geburtstag geschenkt, in dem ich auch Ihren Namen (wieder)gefunden habe. Und dann musste ich natürlich nach längerer Pause stöbern und lesen und schauen, und schon komme ich zu gar nichts mehr. Ich bewundere die anrührenden Fotos, möchte zu jedem Beitrag einen Kommentar schreiben, höre Musik, schau mir - wie jetzt gerade - das Video über Riitta Päiväläinen an, das mich nach wenigen Sekunden zu Tränen rührt.
Ihre Beiträge lösen in mir eine Art Resonanz aus, und diesen Vorgang empfinde ich - wenn er denn geschieht - als überaus beglückend.
Herzlichen Dank und liebe Grüße aus Berlin.
Nanette Hojdyssek
Liebe Nanette, herzlichen Dank. Mein Blog freut sich, eine neue Leserin gewonnen zu haben. Sie können ihn übrigens abonnieren, dann kommt jeder Post per Mail. Unten am Fuß jeder Seite ist ein Formular dafür. Grüße aus Freiburg nach Berlin.
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