Wir tasten uns hier seit Tagen durch fetten Nebel, verkrochen in Mantelkrägen und Wollmützen. Die Heizung hat die Entwicklung verschlafen und döst im Sommermodus vor sich hin. Wie gut, dass ich diese fingerlosen Handschuhe habe wie die Marktfrauen auf dem Münchner Viktualien-Markt; eigentlich zum Fotografieren, aber sie bewähren sich auch beim Tippen.
Mein Lieblingsbaum im Park franst in Windeseile aus. Die kahle Stelle oben umkränzt er mit güldenem Laub. Er erinnert mich an jene Männer mit der vorzeitigen Glatze, die dann am unteren Rand, wo noch was wächst, besonders viel stehenlassen in der Hoffnung, vom oberen Nichts abzulenken.
Was man so denkt im Novembernebel.
Und dann bin ich nach Hause gegangen und habe weitergelesen. Für euch natürlich, denn in Kürze gibt es hier meine Weihnachtsausgabe der Buchtipps zum Verschenken und Selberlesen. Die wird üppig!
Was frau alles so denkt den lieben langen Tag... grins! Kenne ich.... Ich freue mich auf die Buchschenktipps! Toll!
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