Deshalb sind die Wanderer auf dem eigenen Weg "Eigensinnige": Sie geben sich mit Antworten, die für andere gut funktionieren, nicht zufrieden, und sehen oft Probleme, wo andere Menschen sich wohlfühlen, Eigensinnige sind weder in der Wirtschaft noch in der Politik und schon gar nicht in Religionen gern gesehen. Wanderer auf dem eigenen Weg setzen sich nicht geistig in Überzeugungen zur Ruhe. Sie wissen: Beim Gehen verändert sich jede Landschaft. Sie wandern mit offenen Sinnen und wollen selbst sehen, hören und riechen.
Für all diese geduldigen, mutigen und oft einsamen Wanderer durchs Leben habe ich diesen kleinen Reiseführer geschrieben: über symbolische Abgründe und Gipfelbesteigungen, die Öde der Alltagswüste, das gelegentliche Sichverirren im Labyrinth - und die Frage, wie man da wieder herausfindet.
Margrit Irgang "Geh, wo kein Pfad ist, und hinterlasse eine Spur. Ermutigung zum Eigensinn", ISBN 978-3-451-06111-0, Herder Verlag, 8,95 €
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