Montag, 28. September 2015

Sommers Ende

 

Sommers Ende

Und wieder den Sommer nicht bestanden.
Schneller als wir wuchs das Korn.
Zur Feier des Juli starb das Gras
den Himmel lobte die Lerche.
Die Nacht schlug uns mit Duft und Sternen.
Wir schliefen nie. Wir schliefen immer.

Es war die Rose die sich entfaltete
es war die Kapsel des Mohns die brach.
Wieder vor der Wärme geflohen
Schatten aufgestellt
und in der hohen Stille des Mittags
die Ewigkeit unverändert überlebt.

(Margrit Irgang. Aus: "Leuchtende Stille", Verlag Herder)

***

Zomereinde

En weer de zomer niet goed doorgekomen.
Sneller dan wij groeide het graan.
Ter ere van juli stierf het gras.
De leeuwerik loofde de hemel.
De nacht sloeg ons met geur en sterren.
We sliepen nimmer. We sliepen immer.

Het was de roos die zich ontvouwde,
het was de kap van de klaproos die openbrak.
Weer voor de warmte gevlucht,
voor schaduw gezorgd.
En in de hoge stille middag
de eeuwigheid onveranderd overleefd.

(Aus: "Stralende stilte", Asoka, Vertaling: Piet Hermans)
 
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