Dienstag, 15. Oktober 2024

Im Garten unseres Geistes

 

St. Virgil, mein Seminarhaus im November

 

"Unsere Gedanken, Worte und Handlungen pflanzen Samen in das Feld unseres Bewusstseins. Was diese Samen hervorbringen, wird zur Substanz unseres Lebens", sagt Thich Nhat Hanh. Wir sind die Gärtnerinnen und Gärtner im Garten unseres Geistes und können bewusst wählen, welchen Sinneseindrücken wir uns aussetzen und welche Gedanken wir denken wollen. Wenn wir gute Gärtner/innen sind, werden unsere Worte und Handlungen nicht nur für uns, sondern für alle Menschen, denen wir begegnen, Nahrung sein. 

Mit diesem für uns alle so wichtigen Thema wollen wir uns befassen in meinem Seminar

Im Garten unseres Geistes

Freitag, 1. November, bis Sonntag, 3. November 2024

Bildungshaus St. Virgil, Salzburg

Nähere Informationen und die Möglichkeit, Dich anzumelden, findest Du hier (klick).

Ich würde mich freuen, Dich zu sehen.

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Mittwoch, 9. Oktober 2024

Frei sein!

 

 

"In Hagerstown in den USA liegt die Strafanstalt Maryland. Anfang dieses Jahrhunderts gab der vietnamesische Zen-Meister Thich Nhat Hanh dort mit einigen Nonnen, Mönchen und Freunden für die Gefangenen einen Tag der Achtsamkeit zum Thema Freiheit. Das war ganz schön mutig: Einhundert Männern, die zum Teil seit Jahrzehnten hinter Gittern saßen, zu erzählen, dass Freiheit eine geistige Haltung sei, die jeder Mensch einnehmen könne, egal, wo er sich gerade befinde. Sie aßen miteinander zu Mittag, übten Gehmeditation im Hof, und die Insassen bemühten sich zu begreifen, was das bedeutet: 'Wenn ihr geht, geht als freie Menschen. Wenn ihr atmet, atmet als freie Menschen.'

Ich habe mein Herkunftswörterbuch nach der ursprünglichen Bedeutung des Wortes 'frei' befragt. Erstaunlicherweise hat es dieselbe indogermanische Wurzel wie das Wort 'Friede' und der 'Freund'. Diese drei Worte hatten ursprünglich die Bedeutung 'schützen, schonen, gernhaben, lieben'. Die Germanen errichteten auf dem Begriff eine Rechtsordnung und im historischen Ablauf wandelte sich der Begriff zu der heute allgemeinen Anwendung des Adjektivs im Sinne von 'ungebunden, unbelastet'.

Wir benutzen das Wort also heute ausschließlich als ein Freisein von etwas: Wir sind endlich losgeworden, was uns so unfrei gemacht hat – den Job, den wir nicht mochten, die toxische Beziehung, die uns geschadet hat. Sich von Fesseln zu befreien, die unsere Entwicklung behindern, ist tatsächlich ein wichtiger Schritt auf dem Lebensweg. 

Aber frei zu sein von etwas, ist nur der erste Schritt. Die Frage ist: Wozu nutze ich meine Freiheit?"

Dies ist ein Auszug aus meinem Beitrag für die Ursache\Wirkung Nr. 124. Weiterlesen? Gerne hier (klick).

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Freitag, 4. Oktober 2024

Geh deinen eigenen Weg!

 

 

Einst lebte in Polen der für seine Weisheit berühmte Rabbi Hafez Hayyim. Eines Tages besuchte ihn ein amerikanischer Tourist, der mit dem Rabbi über die großen spirituellen Fragen sprechen wollte: Wo kommen wir her, wo gehen wir hin, und was ist die beste Art zu leben. Der Amerikaner betrat ein winziges Haus, in dem sich außer etlichen Büchern nur ein Tisch und eine Bank befanden. "Aber Rabbi!" rief der Mann. "Wo sind denn Ihre Möbel?" "Wo sind denn Ihre?" fragte Hafez Hayyim. "Meine?" sagte der Mann. "Ich bin doch nur auf der Durchreise." "Das bin ich auch", sagte der Rabbi.

Wir glauben, ein Ziel zu haben. Das Ziel heißt "morgen" oder "nächstes Jahr", es heißt "ein neuer Job", "ein neues Haus". Sobald wir ein Ziel erreicht haben, stellt sich heraus, dass es nur eine Etappe war auf unserem Weg, der immer weitergeht. Vielleicht sind die Ziele gar nicht so wichtig, vielleicht ist der Weg selbst viel wichtiger? Und ist es wirklich "dein eigener" Weg oder folgst Du den Geboten und Verboten, die andere Dir wie Steine auf den Weg gelegt haben?

Es gibt noch ein paar Plätze in meinem Seminar

Den eigenen Weg gehen

17. - 20. Oktober 2024

Waldhof Freiburg

Weitere Informationen und die Anmeldung findest Du hier (klick)
 
Ich würde mich freuen, Dich zu sehen.
 
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