"Opening to discomfort is the basis of transmuting our so-called 'negative' feelings. There is nothing wrong with negativity per se; the problem is that we never see it, we never honor it, we never look into its heart. Instead, we are always trying to get rid of it by punching someone in the face, by punishing ourselves, or by repressing our feelings. If we just try to get rid of negative feelings, we don't realize that those feelings are our wisdom.
You can only go into the unknown when you have made friends with yourself. By beginning to look clearly and honestly at ourselves - at our emotions, at our thoughts, at who we really are - we begin to dissolve the walls that separate us from others. Somehow all of these walls, these ways of feeling separate from everything else and everyone else, are made up of opinions. They are made up of dogma; they are made of prejudice. These walls come from our fear of knowing parts of ourselves.
When we feel resentful or judgmental, it hurts us and it hurts others. But if we look into it we might see that behind the resentment there is fear and behind the fear there is a tremendous softness. There is a very big heart and a huge mind. To experience this we begin to make a journey, the journey of unconditional friendliness toward the self that we already are."
"Sich dem Unbehagen zu öffnen ist die Basis für die Verwandlung unserer sogenannten 'negativen' Gefühle. Negativität an sich ist nicht falsch. Das Problem ist, dass wir sie nie sehen, nie wertschätzen, ihr nie ins Herz blicken. Stattdessen versuchen wir sie dauernd loszuwerden, indem wir jemandem ins Gesicht schlagen, uns selbst bestrafen oder unsere Gefühle unterdrücken. Wenn wir nur versuchen, negative Gefühle loszuwerden, erkennen wir nicht, dass solche Gefühle unsere Weisheit sind.
Du kannst nur ins Unbekannte gehen, wenn du dich mit dir selbst befreundet hast. Indem wir uns selbst klar und aufrichtig anschauen - unsere Emotionen, unsere Gedanken und den, der wir wirklich sind -, beginnen wir die Mauern aufzulösen, die uns von anderen trennen. All diese Mauern - dieses Gefühl, von allem und allen getrennt zu sein - sind aus Meinungen aufgebaut, aus Dogmen, aus Vorurteilen. Diese Mauern entstehen aus der Angst, Teile von uns selbst wahrzunehmen.
Wenn wir ärgerlich oder kritisch sind, verletzen wir uns und andere. Aber wenn wir uns darauf einlassen, sehen wir vielleicht, dass sich hinter dem Ärger Angst verbirgt und hinter der Angst eine unendliche Sanftheit. Da ist ein sehr großes Herz und ein großer Geist. Um dies zu erfahren, begeben wir uns auf eine Reise, die Reise der bedingungslosen Freundlichkeit dem Selbst gegenüber, das wir bereits sind."
Danke!
AntwortenLöschenDas ist ein Text, der mir gerade heute unglaublich gut tut. Bedingungslose Freundlichkeit dem Selbst gegenüber- tja, manchmal so weit weg und doch als Möglichkeit immer vorhanden...
Viele Grüesse,
Helga