Donnerstag, 26. April 2018

Wer bin ich?



Jahrzehnte an der Frage geknabbert: "Wer bin ich?"

An einem Dienstagmorgen um 8.30 Uhr im Hauptbahnhof Freiburg vom örtlichen Großbäcker die Antwort bekommen.

(Bei dem Bäcker gibt's Liebesknochen, Schweinsöhrchen, Granatsplitter, Schnecken ...)

Ich selbst mach gerne Arme Ritter und Kalten Hund.


Samstag, 21. April 2018

Natur, verwirrt


Die Natur, gerade aufgewacht, reibt sich verwirrt die Augen. Sie befindet sich in der falschen Jahreszeit. Es sind dreißig Grad, wir erwarten bei dieser Temperatur von ihr blühende duftende Rosen, bienensummende Wiesen, erntereife Kirschen, eine Überfülle an Himbeeren und Tomaten. Sie würde unsere Erwartungen gern erfüllen, aber das Wetter ist ihr davongelaufen, und jetzt stolpert sie ihm hinterher. Wirft hastig Blüten von den Bäumen, lässt Samen aufplatzen, entfaltet Blättchen. Dann treiben sie auch noch die Vögel in vorzeitiger Torschlusspanik zur Eile an; bei Sommerhitze wird unter normalen Umständen schon der Nachwuchs gefüttert, jetzt ist noch nicht mal der Partner da.

Am Teich im Liliental, gleich bei mir um die Ecke, ist so viel los, da kommt kein Fernsehkrimi mit.


Sonntag, 15. April 2018

Die Woche der wundersamen Kräfte


 Die wundersamen Kräfte der alten Frau
(China, 8. bis 9. Jahrhundert)

Magu, Nanquan und ein weiterer Mönch machten eine Pilgerreise. Auf dem Weg trafen sie eine alte Frau, die einen Teeladen hatte. Die Frau bereitete eine Kanne Tee und brachte drei Tassen. Sie sagte zu ihnen: "O Mönche, lasst diejenigen unter euch, die wundersame Kräfte besitzen, Tee trinken." Die drei blickten einander an, und die Frau sagte: "Schaut, wie diese hinfällige alte Frau ihre wundersamen Kräfte zeigt." Dann griff sie nach den Teetassen, schenkte den Tee ein und ging.

(Aus: Caplow/Moon "Das verborgene Licht. 100 Geschichten erwachter Frauen aus 2500 Jahren. edition steinrich)

***

O Leserinnen und Leser, schaut, wie diese alte Frau ihre wundersamen Kräfte zeigt, indem sie ihre kleine Dachterrasse für den Sommer vorbereitet. Sie trägt einen 20-Liter-Sack Bio-Erde in den zweiten Stock, stellt ihn ab, geht hinunter. Trägt den zweiten Sack hinauf, stellt ihn ab, geht hinunter. Trägt den dritten Sack hinauf. Stellt kleine und größere Gefässe auf den Boden, schaufelt in jedes die Erde. Setzt in das eine Gefäß eine Tomatenpflanze. In das andere Gefäß zwei Erdbeerpflanzen. Sät in das dritte Gefäß Schnittsalat, in das vierte essbare Blumen. Dann kocht die alte Frau sich einen Tee und sieht dem Himmel dabei zu, wie er das soeben Gepflanzte begießt. Sind das nicht wahre Wunder? Das Tragen, das Schaufeln, das Einsetzen, das Teetrinken? Lebenskraft durch und durch! Wer sagt, dass das alles selbstverständlich ist?

Ich erkläre die kommende Woche zur Woche der wundersamen Kräfte. Welche Kräfte werden wir entfalten und zeigen? Das Kartoffelschälen, Kaffeekochen, Wäschewaschen, Haarefönen, Katzenklosäubern? Werden wir das Wunder praktizieren, einen Besen zu schwingen, einen Nagel einzuschlagen, zu schrauben, zu schreiben, zu telefonieren, einen ganz besonderen Käse zu kaufen? Werden wir genau hinsehen und hinhören, überlegt sprechen, einladend schweigen?

Ich freue mich auf Berichte über den Einsatz der wundersamen Kräfte. Einfach auf "Kommentare" klicken, dann öffnet sich eine Eingabemaske. Mein Blog wird gerade von Spam überschwemmt, deshalb werden die Kommentare erst an mich geschickt. Aber keine Sorge: Hier wird nicht zensiert. Ich will nur die Werbung rauspflücken.

Montag, 2. April 2018

Osterspaziergang


Osterspaziergang

Ganz unter uns: Noch ist es nicht so weit.
Noch blüht kein Flieder hinterm Heckenzaune.
Doch immerhin: Ich hab ein neues Kleid,
Bürofrei und ein bisschen Frühlingslaune.

Was hilft uns schon das ganze Trübsalblasen -
Da weiß ich mir ein bessres Instrument.
Ich pfeife drauf ... Mich freut selbst kahler Rasen.
Und auf das Frohsein gibt es kein Patent.

Mich fährt die Stadtbahn auch ins freie Feld,
Mir weht der Märzwind gleich den Weitgereisten.
Ich hab mein Sach diesmal auf nichts gestellt.
- Das kann man sich noch leisten.

Blau ist der Himmel wie im Bilderbuch.
Die Vögel zwitschern wie in Frühlingsträumen.
Herb mischt die Waldluft sich mit Erdgeruch
Und frühem Duft von knospig reifen Bäumen.

Die Sonne blickt schon ziemlich intressiert.
Und wärmt beinah. - Doch, während ich sie lobe,
Verschwindet sie, von Wolken wegradiert.
Es scheint, sie scheint nur Probe.

Ganz unter uns: Noch kam der Lenz nicht an.
Obgleich schon Dichter Frühlingslieder schrieben.
- Erst wenn man frei auf Bänken sitzen kann,
Dann wird es Zeit, sich ernstlich zu verlieben.

Mascha Kaléko

Und als Ergänzung zu diesen klugen Erkenntnissen weise ich auf das dazu passende Seminar hin, das natürlich den Titel trägt "Wunderbare Unvollkommenheit", von mir am letzten April-Wochenende geleitet wird, im Kloster Heiligkreuztal stattfindet, und der Anmeldeschluss ist am kommenden Freitag, 6. April.

Ende April kann man schon auf Bänken im Klostergarten sitzen, dass jemand zum Verlieben in der Gruppe sein wird, kann ich nicht garantieren, aber ich versichere: Es wird wunderbar still sein, das Essen wird schmecken, und bis jetzt hat noch keiner die Teilnahme bereut.


 

Donnerstag, 22. März 2018

"The Sound of Silence"



Weil es ein schönes Lied ist ...
weil mein Chor es gerade probt, für unser Sommerkonzert ...
weil es zeigt, was Kunst ist: aus bekannten Versatzstücken etwas aufregend Neues, Ungewöhnliches, Eigenes zu machen ...

"The Sound of Silence" by Paul Simon, in der Fassung der wunderbaren Gruppe Voces8

Have a wonderful weekend!


Mittwoch, 7. März 2018

Die Belehrer

Lehrer Lämpel. Quelle: Wikipedia

Ich weiß nicht, ob Ihnen das auch so geht - aber ich werde zunehmend belehrt. Vielleicht liegt das ja an mir und ich lade aus irgendeinem Grund dazu ein. Wie auch immer, ich ziehe die Belehrer an. Ich gehe zur Änderungsschneiderin, um einen (dicken schwarzen) Strickrock aus dem Secondhandladen kürzen zu lassen. Sie kneift die Augen zusammen und entscheidet: "Der Rock ist durchsichtig. So können Sie nicht herumlaufen!"

Ich habe nicht die passenden Briefmarken für meinen etwas schwereren Brief und bitte den Mann in der Postagentur, den Brief zu frankieren und gleich in seinen Ausgangskorb zu werfen. Er dreht ihn um. "Da ist kein Absender drauf!" ruft er und gibt mir den Brief zurück. "Briefe ohne Absender nehme ich grundsätzlich nicht entgegen!" Der Brief muss weg, und ich fahre jetzt nicht zehn Kilometer zum nächsten Postamt. Zähneknirschend nehme ich den Kugelschreiber in die Hand.

Mir wurde in meinem Haus schon gezeigt, wie ich zu putzen habe, wie "man richtig lüftet", sogar, wie "man richtig spült", weil der verstopfte Abfluss des Nachbarn unter mir als meine Schuld geortet wurde. 

Auf der Online-Ausgabe der Zeitschrift DIE ZEIT gibt es eine Rubrik "Kontoauszug", in der Menschen erzählen, was sie wofür im Monat ausgeben. Ich lese das gern, aber leider kann ich es nicht lassen, auch die Leser-Kommentare dazu zu lesen. Das ist, als würde man mit dem Zahn immer wieder an das schmerzende Loch gehen, um zu gucken, ob das Problem noch da ist. Im Fall der ZEIT ist es zuverlässig da. Ein junger Autor, der einigermaßen von seiner Arbeit leben kann, wurde belehrt: "Junge, du machst da was falsch." Dann wurde ihm dargelegt, was er schreiben solle, um endlich Kohle zu machen. Eine Waldorf-Erzieherin erzählte, sie baue sich mit einer Freundin einen alten Bus aus, die Einzelteile seien nicht ganz billig. Außerdem erwähnte sie, ihre Gesichtscreme hole sie im Bioladen. Ein Mann fiel über sie her, dass sie mit Mitte Dreißig keinen Bus mehr auszubauen, sondern Kinder zu kriegen habe. Ein anderer regte sich auf, wie man nur im Bioladen eine Creme kaufen könne, die bekäme man bei Aldi für 1,90 EUR.

Den Schlüssel zu diesem Geschehen liefert eine Geschichte. Vor etlichen Jahren kaufte ich mir ein winziges, gebrauchtes, ziemlich altes Auto. Nichts Großartiges, aber mir gefiel es. Als ich es einer Freundin zeigte mit den Worten "Ist der nicht hübsch?", sagte sie: "Was soll ich denn mit so einem kleinen Auto?" Die Freundin wollte gar kein Auto kaufen, sie hatte längst ein viel besseres.

Worum geht es in all diesen Fällen? Um das eigene Ich, das alles, was geschieht, automatisch auf sich selbst bezieht. Wenn ich durch mein begrenztes Ich auf die Welt schaue, sehe ich ein Auto oder einen Rock oder einen Brief nicht mehr als das, was sie sind: das Auto, der Rock, der Brief eines anderen. Ich frage mich sofort, ob ich das auch kaufen/tragen/tun würde. Und das, was ich tun würde, ist natürlich das einzig Richtige. Also hat der Andere, den ich inzwischen nicht mehr als einen von mir Verschiedenen in seinem eigenen Sosein sehen kann, unrecht. Das teile ich dem Anderen gern zu seinem eigenen Besten mit.

Das alles geschieht jeden Tag, überall, in uns allen. Ein subtiler Vorgang im Geist, der sich im Bruchteil einer Sekunde ereignet, aufrichtige Begegnungen unmöglich macht und Menschen traurig. Was hilft? Dies zu wissen. Damit zu rechnen. Und den feinen Moment zu erwischen, in dem das Ich anfängt, die Wahrnehmung zu kommentieren. Innezuhalten. Und zurückzukehren zu der Anderen, die nichts weiter will, als ihren Brief abzuschicken, ihren Rock kürzen zu lassen. Und ihren Wunsch zu erfüllen.


Donnerstag, 1. März 2018

Rebecca Solnit "Aus der nahen Ferne"


Ich schätze die Bücher von Rebecca Solnit sehr; sie schreibt Essays, die Wissen vermitteln und gleichzeitig die Welt poetisch erkunden. In diesem, meinem Lieblingsbuch von ihr, erntet sie die Früchte des Aprikosenbaums im Garten ihrer Mutter, die an Demenz erkrankt ist und sich um den Garten nicht mehr kümmern kann. Die Früchte liegen in ihrem Schlafzimmer, ein riesiger, allmählich faulender Haufen; sie kocht Marmelade, isst, verschenkt, wirft weg, und der Haufen Aprikosen wird zum Sinnbild von Trauer und Verlust. Assoziationen stellen sich ein: Ihre schwierige Mutter-Beziehung, ihre Krebserkrankung, ein Aufenthalt in Island. Dazwischen kluge und präzise Gedanken zu Kunst, Literatur, Buddhismus, Frauenbewegung und die Protestbewegung gegen politische Willkür. Das Ganze wird zusammengehalten von der Arbeit, die Aprikosen einer sinnvollen Verwendung zuzuführen.

Und, für mich wichtig: Rebecca Solnit schreibt eine wunderbar bildhafte, ruhige, unaufgeregte Sprache. Ich nehme das Buch immer wieder einmal in die Hand. Es hat für mich bis jetzt nichts von seiner Frische verloren.

Rebecca Solnit "Aus der nahen Ferne", aus dem Amerikanischen von Julia Franck, Hoffmann und Campe Verlag

Donnerstag, 15. Februar 2018

Zustand mit Aussicht.


Bei mir um die Ecke. Oben Winter, unten Frühling, in der Luft eisiger Wind. Also so etwas Unentschiedenes, zwischen allen Zuständen. Das kenne ich: Leben zwischen zwei Seinsweisen, zwei Entscheidungen, zwei Möglichkeiten. Das eine ist nicht mehr richtig da, das andere noch nicht richtig da. Ich schaue mir also meine Landschaft an (Südbaden), ziehe mir die Mütze über die Ohren, es ist kalt und warm-sonnig gleichzeitig, und denke: Eigentlich schön. Ich sehe beides gleichzeitig, das Nicht-Mehr und das Noch-Nicht.

Ein Zustand mit Aussicht.

Verlinkt beim Naturdonnerstag bei www.jahreszeitenbriefe.blogspot.de


Montag, 12. Februar 2018

Frau Irgang bäckt Brot. Glutenfrei. Maisfrei. Sojafrei.


Wer, wie ich, weder Gluten noch Maisstärke (ein übles Zeug, und versteckt sich in den unglaublichsten Sachen!) noch Soja verträgt, ist auf das pappige glutenfreie Brot angewiesen, das es in Bioläden zu kaufen gibt. Schmeckt leider gar nicht, und das ist höflich ausgedrückt. Deshalb backe ich alle paar Wochen ein Brot, und zwar so:

Zutaten:

135 gr Sonnenblumenkerne
90 gr Leinsamen
65 gr Haselnüsse, gehackt
145 gr Haferflocken, glutenfrei
2 EL Chia-Samen
3 EL Flohsamenpulver (oder 4 EL Flohsamen)
1-2 Tl Salz
1 EL Ahornsirup
3 EL geschmolzenes Kokosöl
350 ml Wasser

Zubereitung:

Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen. Wasser, Öl und Ahornsirup mischen und zu den trockenen Zutaten gießen. In eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform füllen, die Oberfläche glattstreichen und mindestens 2 Stunden, gern länger, ruhen lassen. Der Teig ist fertig, wenn man das Backpapier an der Seite etwas abziehen kann, ohne dass der Laib seine Form verliert.

Bei 175 Grad auf mittlerer Schiene 20 Minuten backen. Aus der Form nehmen, auf einen Backrost umstürzen und - jetzt upside down - weitere 40 bis 50 Minuten backen. Es sollte hohl klingen, wenn man draufklopft - also einfach mal probieren. Vor dem Anschneiden vollständig auskühlen lassen.

Die liebe Taija hat mich darauf hingewiesen, dass es dieses Brot als Backmischung gibt: Bauck Life-Changing Wonderbrod nach Pastor Markset. Ich hab's gebacken und versichere: Genau dasselbe Brot, nur leichter zuzubereiten. Auf in den Bioladen!
 
Eine Buchempfehlung für alle, die autoimmunkrank sind. Also Hashimoto Thyreoiditis, Morbus Basedow, Zöliakie, Rheuma, Lupus erythematodes, Sjögren Syndrom oder Multiple Sklerose haben, auch Fibromyalgie und Diabetes - eventuell und wahrscheinlich sogar eine Kombination aus mehreren davon, denn ein gestörtes Immunsystem beschäftigt sich nicht nur mit einem Organ. Susan Blum ist Ärztin, selbst autoimmunkrank und behandelt ihre Patienten mit Hilfe einer radikalen Ernährungsumstellung. Sie erklärt anschaulich, was es bedeutet, chronische Entzündungsprozesse im Körper zu haben. Da gesunde Zeitgenossen dazu neigen, Autoimmunkranke mit ihren Unverträglichkeiten wie Hypochonder zu behandeln ("Alles nur Einbildung, früher gab es sowas ja auch nicht, haha") gefällt mir diese Aussage: "Nur weil die Medizin noch nicht über die richtigen Labortests für Sie verfügt, heißt das nicht, dass Gluten nicht verheerende Folgen für Ihr Immunsystem hat."

Dr. Susan Blum mit Michele Bender "Autoimmunerkrankungen erfolgreich behandeln". VAK Verlags GmbH  

Dienstag, 6. Februar 2018

Künstler der Stille #6: Wolfgang Laib


Ich habe lange gebraucht, meinen Lieblings-Künstler hier in der Serie "Künstler der Stille" vorzustellen. Weil er die stillsten intensivsten Kunstwerke erschafft, die in meiner Seele wohnen, und da wollen sie nicht gestört werden. Weil ich nicht viel über ihn sagen möchte (im Video spricht er ungewöhnlich viel, also überlasse ich das Sprechen ihm). Weil seine Arbeit mir so wichtig ist, dass ich zu seinen Ausstellungen durch halb Europa reise: Wolfgang Laib.

Ich stehe dann eine Stunde vor einem dieser betörenden Teppiche aus Blütenpollen in meiner Lieblingsfarbe Sonnengelb. Ich stelle mich in eine seiner Bienenwachskammern, und der Duft ist so intensiv, dass ich die Kammer verlassen muss, weil mich dort etwas zu überwältigen droht - nicht negativ, auch nicht positiv. Sondern etwas, das sich um mich als kleine Person gar nicht kümmert: Natur, einfach Natur. Ich sehe seine wunderbaren Milchsteine - die Verbindung des ewigen Steins mit der flüchtigen Milch - und finde in diesem kleinen Rechteck den ganzen Kosmos. Und seine "unbesteigbaren Berge" aus indischem Reis zeigen mir, was "klein" und "groß" wirklich bedeuten und was ein wahrhaft heiliger Berg ist: Einer, den ich als Mensch nie besteigen kann. Ein kleiner Berg aus Reis.

Das Bild ist aus dem Band "Wolfgang Laib", Hatje Cantz Verlag

Wolfgang Laib erschafft Meditationsobjekte, die mich auf eine innere Reise schicken. Eigentlich brauche ich weder einen Zendo noch ein Retreat. Ich brauche die Blütenpollenteppiche, die unbesteigbaren Berge, die Zikkurats und Wachsschiffe. "Art is about not knowing where you are going." (W. L.) 

So ist es.