Mittwoch, 15. Mai 2024

Der Wert der Arbeit


Guten Tag, meine Lieben. Heute möchte ich mit Euch etwas in eigener Sache teilen. Mich bewegt gerade die Frage: Wie viel ist unsere Arbeit wert? Ist es nicht absurd, dass zum Beispiel ein Bundesliga-Spieler sechsstellige Beträge "verdient", während eine Altenpflegerin von ihrem Gehalt kaum die Miete bezahlen kann? Wer also bestimmt den Wert einer Arbeit? Das sind wir selbst, als Gesellschaft und als Einzelne.

Vor elf Jahren habe ich beschlossen, einen Blog zu veröffentlichen. Ich wollte im weltweiten Netz eine Gegenstimme sein zu den Nachrichten über Gewalt, Krieg, Verbrechen und Katastrophen anderer Art. Mein Blog sollte zu einem Raum werden, in dem alles Platz hat, was uns stärkt, ermutigt, inspiriert. In diesen weiten offenen Raum lade ich seitdem Menschen ein, die im selben Geist wie ich leben und nach anderen Lösungen für unsere Probleme suchen. Menschen, die bewusst wahrnehmen, Achtsamkeit und Freundlichkeit schätzen, Klarheit und Poesie. Also Menschen wie Sie und Du.

Inzwischen sind 600 Posts online (einen Teil habe ich, weil nicht mehr aktuell, herausgenommen), die über 1000 Kommentare bekommen haben. Mein Blog wird in mindestens zwölf Ländern gelesen (meine Statistik vermerkt dazu "und etliche weitere") und hat täglich viele Hundert Aufrufe. Darüber freue ich mich sehr. 

All dies macht viel Arbeit. Ich schreibe nicht nur meine Texte, ich recherchiere Texte und Links, ich suche nach Musik und Videos, ich lese Bücher für Euch. Deshalb habe ich in den letzten Monaten darüber nachgedacht, den Blog zu schließen. Aber ich habe gemerkt, wie sehr ich an dieser Form des Schreibens hänge und dass ich die Kontakte mit Euch, die über den Blog entstehen, vermissen würde.

Inzwischen sind viele Blogger dazu übergegangen, eine Paywall einzurichten, sodass man die Texte nur in Form eines regelmäßig gezahlten Abonnements bekommt. Die meisten anderen bitten um Spenden. Und das tue ich nunmehr auch.

Im Buddhismus gibt es Dana, die praktizierte Großzügigkeit; buddhistische Lehrer in Asien arbeiten fast immer auf Spenden-Basis. Aber wir im Westen haben eine Bezahl-Kultur. Wir wollen wissen, "was das kostet", und dann entscheiden wir uns dafür oder dagegen. Damit geht unsere Freiheit und Eigenverantwortung verloren. Ein zu bezahlendes Abo würde weder zu mir noch zur Ausrichtung dieses Blogs passen.

Ich habe mich entschlossen, diesen Blog weiter zu führen, und er wird wie in den letzten elf Jahren frei zugänglich sein für jede und jeden. Aber wenn er Dir gefällt und Dich inspiriert und Du es Dir leisten kannst, freue ich mich sehr über eine Spende. Die Höhe entscheidest alleine Du, auch ein kleiner Betrag ist willkommen. Du wirst in Zukunft unter jedem Post den Spenden-Link sehen, außerdem ist er in der rechten Sidebar ganz oben, versteckt unter dem Sterntaler-Bild. Du findest alle Informationen, wenn Du unverbindlich auf den Link klickst.

Ich danke Dir, dass Du mir bis hierher zugehört hast. Und hier ist der Link (klick).


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