tag:blogger.com,1999:blog-7334032817418304650.post2836037286765679309..comments2024-03-22T09:00:10.532+01:00Comments on Margrit Irgang : Wir sind ganz OhrMargrit Irganghttp://www.blogger.com/profile/16890111847809194907noreply@blogger.comBlogger4125tag:blogger.com,1999:blog-7334032817418304650.post-16286836392439343432018-12-17T08:55:14.032+01:002018-12-17T08:55:14.032+01:00Liebe Gitti, mir geht es ja auch so. Aber Männer u...Liebe Gitti, mir geht es ja auch so. Aber Männer und Frauen haben unterschiedliche Arten zu kommunizieren, das ist auch so ein Thema, über das man mal sprechen könnte.Margrit Irganghttps://www.blogger.com/profile/16890111847809194907noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7334032817418304650.post-15314491855876122742018-12-16T20:08:31.352+01:002018-12-16T20:08:31.352+01:00....und doch..wie schön ist es "nur" mit.......und doch..wie schön ist es "nur" mit Andeutungen erkannt und gesehen zu werden. Denn das schafft Nähe.<br />Eine schöne Zeit Gittigittinoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7334032817418304650.post-18291461007971016722018-12-16T10:09:11.904+01:002018-12-16T10:09:11.904+01:00Danke,lieber Simon, dass Du das mit uns teilst. De...Danke,lieber Simon, dass Du das mit uns teilst. Deine Mitarbeiterin war noch jung, verstört von ihrer Krankheit und hatte nicht das, was wir als "Praxis" bezeichnen. Deshalb ist die Art, in der sie versucht hat, sich mitzuteilen, verständlich. Dennoch versteckt sich in Deiner Geschichte noch eine andere wichtige Übung, die Frage: "Wie spreche ich mit dem Anderen, so dass er mich und mein Anliegen versteht?" Es gibt verschlossene Ohren, aber auch verschlossene Zungen. Ich weiß von mir selbst, wie wichtig Klarheit im Ausdruck ist, denn ich neige zu Andeutungen, die an meinem Gegenüber oft vorüberfliegen. Der Andere reagiert nicht, ich bin enttäuscht und meine, mich doch artikuliert zu haben. Margrit Irganghttps://www.blogger.com/profile/16890111847809194907noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7334032817418304650.post-37785089733082146562018-12-15T12:48:35.224+01:002018-12-15T12:48:35.224+01:00Vor vielen Jahren kam eine Mitarbeiterin zu mir in...Vor vielen Jahren kam eine Mitarbeiterin zu mir ins Büro und forderte, dass ich sie als Redakteurin anerkenne. Als solche arbeitete sie zwar, hatte aber nicht die notwendige berufliche Qualifikation. Ich begründete ihr, weshalb ich ihr diesen Status nicht geben könnte. Am nächsten Tag kam sie wieder mit der gleichen Forderung. Dann noch einmal 2 Tage später. Ich hatte mich inzwischen erkundigt, wie sie die berufliche Qualifikation erreichen konnte. Das interessierte sie aber nicht, sondern sie blaffte mich an: „Das schaffe ich doch nicht mehr in meinem Leben“. Ich war völlig überrascht, denn sie war eine sehr aufgeweckte junge Frau. Ein paar Tage später meldete sie sich krank und verstarb ein halbes Jahr später an einem Gehirntumor. <br />Ein Kollege von mir, der sie in den letzten Stunden ihres Lebens begleitete, erzählte mir nach der Beerdigung, dass sie bis zum Schluss darunter litt, als Redaktionsassistentin zu sterben und nicht als Redakteurin. Ich ging völlig verstört und traurig nach Hause und malte eine Urkunde für sie als Redakteurin „für N., die beste Redakteurin auf der ganzen Welt“. Ich malte den ganzen Abend lang. Mir wurde schmerzlich bewusst, ich ihr diese „Urkunde“ schon ein halbes Jahr früher hätte geben müssen. <br />Was hatte nicht funktioniert? Das tiefe Zuhören bei der Aussage, das schaffe ich doch nicht mehr in meinem Leben. Ich war auf der formalen Ebene des Informationsaustauschs geblieben, während N. mir auch auf einer tieferen Kommunikationsebene Informationen zu ihrem bevorstehenden Tod mitgeteilt hat. Vermutlich möchte Thich Nhat Hanh auf diese tiefere Kommunikationsebene aufmerksam machen. Die Antennen dafür haben wir, aber wir müssen auch üben, damit wir rechtzeitig diese Ebene wahrnehmen können. Und manchmal müssen wir auch darauf reagieren. Aus meiner Sicht heißt das aber nicht, dass ich mir auf der normalen Informationsebene Monologe und endlose Geschichten anhören oder mich auf Streitgespräche einlassen muss.<br />Wichtiges Thema, denn gerade in der emotional aufgeladenen Weihnachteszeit gehen viel Gespräche daneben. Simon<br /><br />Anonymousnoreply@blogger.com